UNSERE INTIMES

MariE wird im Freien, am besten auf einem Stück Erde ein Gebet an alle Götter der Loa senden und dann speziell ihre Mutter bitten sie anzuhören. Dabei ist es nicht wichtig, dass diese bei ihr erscheint, sondern ein Zeichen, dass sie bereit ist zuzuhören, würde vollkommen reichen.

Falls ihre Mutter erscheint wird MariE mit ihr durch die Anlage laufen, da es meiner Erinnerung nach ein schönes großes Anwesen war und botanisch viel zu bieten hatte. Sie würde dann relativ frei und mit vielen Gesten ihr Vorhaben berichten. Wenn sie nicht persönlich erscheint, bleibt MariE einfach sitzen, gräbt ihre Zehen leicht in die Erde ein und berichtet im halb meditativen Zustand einfach darauf los.

MariE will Erzulie nicht um ihren Segen bitten, sondern sie darüber informieren, in welchem Abenteuer sie sich befinden, dass sie einen besonderen Drachen gefunden haben, dass sie mit ihm verbunden war und mit einem Teil seines Geistes gesprochen hat. Ihr geht es darum ihr die Idee des Göttergesprächs näher zu bringen und darzulegen, warum es wider ihrer Überzeugung ist, dass der Drache erneut eingesperrt wird um ihn auszubeuten. Sie erklärt zu welcher Abmachung es mit dem Drachen gekommen ist und fragt abschließend, ob ihre Mutter einen Rat für sie hat, welchen wichtigen Punkt sie nicht übersehen darf.

Abschließend bedankt sie sich für ihre Zeit und das sie ihr zugehört hat. Sobald die Sache mit dem Drachen erledigt ist, hat MariE aber noch eine sehr wichtige Frage bezüglich der Gesellschaft in der sie sich befindet, aber da sie dafür mehr Zeit braucht, wird sie das zurück stellen, bis es wieder ein bisschen Freiraum gibt um nach New Orleans zurück zu kehren.

Das wäre dann der erste Teil.

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Mephisto : Sanguis sucus eximius est

Erzulie erscheint als ein Avatar ihrer selbst, da sie selber grade in einer Debatte mit den Göttern ist, MariE und ihr Anliegen aber als zu wichtig ansieht um ihr nur zu zuhören.
Ausserdem streiten sich die Götter grade,nachdem alle scheinbar MariEs Gebet erhört hatten.

Als Rat oder Hinweis gibt sie nur an, das es immer etwas funken schlagen könnte rivalisierende Götter an einen Tisch zu bitten, und das auch ihr bitten bei manch einem Belustigung, Neugier aber auch Empörung hervorrufen könnte.
Sie selber scheint freudig erregt über die Idee zu sein, einen Deal mit dem Drachen zu machen.
Und auch wenn diese Titanbrut sind, und evtl. mal von einem Menschen beim nächtlichen ausflug gesehen werden könnten, sieht sie darin kein Problem und teilt MariE mit das ein Dracheneid für den Drachen entweder bindend ist oder tödlich für ihn endet.

Andere Götter jedoch sind wie MariE weiß, oftmals engstirnig und konservativ, obwohl jedes Pantheon eigenen Titanenbruten eine freie Existenz erlauben, wie die Zwerge der Asen zum Beispiel.
MariE kann sich jeder Zeit wieder melden,drückt ihr einen Kuss auf und huscht,sich dabei auflösend,davon.

MeriE ist sehr erfreut darüber ihre Mutter zu sehen und nimmt ihre Worte und Warnungen sehr ernst. Die Information über den Dracheneid ist dabei sehr wichtig, besonders da sie nie vorher etwas darüber gehört hatte. Sie teilt ihr noch mit, dass sie die Idee mit dem Götterstammtisch auch bereits wieder verworfen hat und ausschließlich mit einem Gott der Asen, vielleicht Freyr, denn diesen hat sie bereits einmal angehört, und Svarog als Ausschlaggebenden, im einzelnen sprechen möchte. Sie hofft darauf dass sie verstanden wird, weiß aber um den Hochmut und die Engstirnigkeit alter Götter.

Dennoch will und wird MariE es versuchen. Wenn die Götter ihr nicht anworten, dann nimmt sie deren Entscheidung hin, jedoch will sie wenigstens um die Chance eines Gespräches bitten.

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Mephisto : Sanguis sucus eximius est

Svarog wird Rache für seinen Sohn fordern, dessen Tod scheinbar dem Drachen zu zu schieben ist.
Erzulie ist gespannt ob und welcher der nun noch angesprochenen Götter erscheinen wird.

Um nach dem Gespräch mit ihrer Mutter einen Gott der Asen anzurufen, beschließt MariE dass sie Feuer benötigt und macht sich wieder auf den Weg zu ihrem Zimmer, um dort Streichhölzer zu holen. Auf ihrem Bett findet sie den Stein, den Malte ihr hingelegt hat, mit den drei eingeritzten Runen darin, von denen sie zumindest das Zeichen Tyrs erkennt, da Malte das schon öfter benutzt hat. Da dieser Stein ein besonders guter Transmitter ist, nimmt Marie diesen zusammen mit den Streichhölzern wieder mit nach draußen und beschließt eine Anrufung Tyrs (wenngleich leider ein Kriegsgott) zu wagen. Auf dem Weg raus überlegt sie kurz, ob es sinnvoll wäre Malte nach den beiden anderen Zeichen zu fragen, aber da sie sich nicht sicher ist, ob sie dann noch alleine ihre Beschwörung durchführen kann, schleicht sie einfach so wieder raus.

Draußen sucht sie einen harten Untergrund aus, vielleicht einen Felsen, einen Treppe nach hinten raus und findet dabei ein paar Meter weiter ein altes Tor das bereits einer Ruine gleicht. Auf dessen Fuß klettert MariE hinauf und von dort aus in das ehemalige untere Fenster. Dort bereitet MariE alles für eine Anrufung (nicht Beschwörung) vor.

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Hab ich nach hinten verschoben weil ich es zu spät gesehen habe - SORRY

MariE setzt sich mitten in das untere Fenster und stellt auf einer Seite ihren kleinen Spiegel auf, so dass er leicht am Felsen lehnt. Dann stellt sie vier ihrer selbst hergestellten Kerzen in die vier Winkel des Fensters und eine blutrote direkt zwischen sich und den Spiegel. Direkt hinter die Kerze legt sie den Runenstein von Malte und zeichnet die Runen mit dem Taschentuch nach, mit dem sie mal Maltes Blut aufgenommen hat. Dann bedeckt sie den Stein mit verschiedenen getrockneten Kräutern, unter anderem Eisenhut, da dieser dem Tyr zugeordnet wird. Mit dem Wasser des Eisriesen zeichnet MariE dann eine gebogene Linie auf den Spiegel, in dem sich das Licht der Kerzen bricht und wie ein Regenbogen wirkt. Zuletzt zieht sie ihr von Nikos´ hergestelltes Messer hervor und setzt es in ihrer Handfläche an.

Während sie zu beten beginnt, läßt sie das Messer durch ihre Handfläche gleiten und das Blut daraus auf den Stein tropfen.

"Vater Odin hörst Du mich?
Vater Odin ich rufe Dich!
Vater Odin das Feuer entfacht,
leuchtet den Weg zu mir in der Nacht.
Vater Odin, erhöhe mein Flehn´
will deinen Sohn heute noch sehn.

Seht der Regenbogen steht,
leuchtet, so weit das Auge geht,
über Midgards weitem Feld,
Brücke zu der Götter Welt.
Heimdall der du hälst die Wacht,
öffne den Weg in dieser Nacht.

Tyr, Tiu, Ziu, viele Namen
für einen Gott von unglaublicher Art.
Im Kampfe sehr stark, das Schwert am Arme,
doch zu sprechen auch den weisen Rat.

Ich sitze hier und erbitte heuer
das Tyr wohl kommen mag herbei
Übergeb ich meinen Wunsch dem Feuer,
setze meine Bitte als Impulse frei."

Mit den letzten Worten ergreift MariE die dunkelrote Kerze, setzt damit die Kräuter in Flammen und drückt sie leicht in ihre Wunde, um den Blutfluss zu beenden. Dann blickt sie erneut auf ihr verschwimmendes Bild im Spiegel.

"Großer Tyr, ich ersuche dich meiner Bitte nachzugeben und meinen Vorschlag über den Drachenpakt anzuhören."

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Mephisto : Sanguis sucus eximius est

POST von COOPER:

Nachdem MariE ihre Beschwörung durchgeführt hat, passiert erstmal garnichts, bzw. wird es komplett still in der Umgebung. Jegliches Hintergrundgeräusch erlischt, ehe dann eine alte kräftige Stimme zu hören ist, welche sich erst räuspert und dann klar mitteilt das er damit nun nicht gerechnet hätte, während er MariE in die Augen schaut und ... darin forscht.

Er wirkt zwar ruhig und ernst,aber nicht unfreundlich, es zeigt sich sogar eine gewisse Neugier in seinem Blick.
Scheinbar hat er sein äusseres dem Ort angepasst.

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Er schwebt in MariEs höhe vor der Fensteröffnung.
Zudem neigt er anerkennend tief sein Haupt mit einem Blick über MariEs Ritual, und spricht:
"Tochter der Erzulie, eure Taten und deine weise und machtvoll eingesetzte Magie trägt weite Wellen unter den Göttern, daher ist es mir eine Ehre deiner Bitte folge zu leisten, zumal sie so respektvoll vorgetragen wurde."
Er neigt erneut den Kopf.
Nun ertönen leicht gedämpft die vorher erstummten Hintergrundgeräusche.
"Sprich offen,wir sind unter uns.
Ich hoffe es liegt in meiner Macht eure wichtige Aufgabe nicht zu bremsen und dir weiterzuhelfen,...Du sprachst von einem Drachenpakt."

MariE neigt ihren Kopf respektvoll vor dem Gott und blickt ihm auch nicht direkt in die Augen wenn sie spricht, um weiterhin deutlich ihren und seinen Stand hervorzuheben.

"Großer Tyr. Ich bin sicher dass du weißt welche Aufgabe uns hierher geführt hat und dass dein weises Auge sicher über deinen Nachkommen schwebt. Wir haben die Tochter Lokis hierher verfolgt und die Höhle im Radegast aufgesucht, in der ein mehrköpfiger Drache angekettet war. Sie hat ihn freigelassen und manipuliert, Angst und Schrecken zu verbreiten. Gemeinsam haben wir es geschafft sie für eine Weile auszuschalten und den Drachen Smey ihrer geistiger Gewalt zu entreißen. Ich habe mich mit ihm unterhalten und nun habe ich eine sehr außergewöhnliche Bitte an die Götter, die ursprünglich für seine Gefangennahme verantwortlich waren. Soweit ich informiert bin, waren es die Zwerge, die weitestgehend zu eurem Pantheon gehören, die seine Ketten geschmiedet haben und die Zange, mit der er gefangen genommen werden kann."

MariE atmet tief durch und blickt dann auf: "Ich halte Drachen für sehr alte, magische und weise Kreaturen, soweit sie in der Lage sind zu kommunizieren und mit diesem hatte ich ein sehr aufschlussreiches Gespräch. Er ist bereit in die Höhle zurück zu kehren, sich den Menschen nicht zu nähern und sie nicht als Nahrungsquelle zu nutzen und sogar weiterhin seinem Odem zur Verfügung zu stellen um die alte Artefaktschmiede wieder in stand setzen zu können, aber nur, wenn er nicht wieder an die Ketten gelegt wird. Der Pakt beinhaltet also dass nicht wieder Nachkommen geschickt werden um ihn anzuketten, dafür bleibt er in der Höhle und ist friedlich."

MariE schlägt die Augen erneut nieder: "Diesen Pakt zu schließen ist meine Bitte und mein Wunsch und ich bin bereit dafür zu bürgen. Ich biete an als Vermittlerin zwischen den Asen, Svarog als Vertreter des slawischen Pantheons und Smey, dem Drachen, zu stehen und den Pakt zu schließen und zu besiegeln.
Für dieses Begehren erbitte ich die Weisheit und den Segen der Großen Asen."

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