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Was Würfel, Papier und Stift vermögen ...
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 Betreff des Beitrags: Leandros - Grangel
BeitragVerfasst: Mi 23. Nov 2011, 08:09 
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Verfasst: Mi 23. Nov 2011, 08:09 


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 Betreff des Beitrags: Re: Leandros - Grangel
BeitragVerfasst: Fr 9. Dez 2011, 08:03 
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Aufgewachsen bin ich auf der Insel Kreta in einem kleinen Dorf an der Nordküste westlich von Kydonien.
Über meine früheste Kindheit weiß ich heute nicht mehr viel, ich kann mich nur erinnern, das meine Mutter mir Abends immer Geschichten über die Götter erzählte und mein Vater mit mir zusammen auf die Jagd ging und mit mir den Schwertkampf übte.
Bereits mit 12 Jahren war ich schon besser im Speerwurf und mit dem Schwert als mein Vater.

Als ich 13 war, starb mein Vater bei einem Unfall in der Kaserne. Meine Mutter und ich mussten zu meinem Onkel ziehen, der für mich nicht viel übrig hatte aber dafür umso mehr für meine Mutter. Als ich hörte dass sie den Bund vor den Göttern eingehen wollen, habe ich meine Sachen gepackt und bin gegangen. Ich habe ihr bis heute nicht verziehen, dass sie mich und meinen Vater so verraten hat.

Ich schloss mich eine zeitlang ein paar Kriegern an, die ihr Schwert an den Meistbietenden verkauften. Diese Arbeit wurde recht gut bezahlt und ich gab mein Geld für Wein und Frauen aus. Eine zeitlang machte mir dieses Leben viel Spaß doch mit der Zeit regte sich bei mir der Wunsch, mein Talent sinnvoll einzusetzen, vielleicht dem Allgemeinwohl zu dienen und ich entschloss mich eines morgens, während meine Kameraden noch schliefen, meine Sachen zu packen und zu gehen….

Ich ging Richtung Süden und nach ein paar Tagen , ich ruhte mich gerade in einer gut besuchten Oase aus, kam ich mit einem Legionär ins Gespräch und er erzählte mir vom Leben als Soldat im Dienste des Kaisers, dem Dienst für die Bürger Roms und ich entschloss kurzer Hand mich als Legionär zu versuchen.

Meine Erfahrungen als Söldner kamen mir dabei sehr gelegen und nach ca. einem Jahr wurde ich Führer einer 10 Mann großen Truppe, die die Aufgabe bekam, in Ägypten römische Karawanen zu eskortieren, Händler zu beschützen und dafür zur Sorgen, dass alles im Sinne Rom´s lief.

Ich mochte Ägypten, es war ein weites, farbenfrohes Land, die Oasen, die Frauen…die Düfte auf den Märkten, das rege Treiben auf den Märkten, hier zirkulierte das Leben,….aber am meisten mochte ich die Sonnenuntergänge in der Wüste…sie tauchten das Land in ein warmes rot und es wurde still und leise in den Oasen und den Städten.

Es musste so ca. 5 Jahre her sein, als ich wieder abends in der Wüste (Oase) war um den Tag zu verabschieden, als plötzlich ein großer Krieger auftauchte. Er schien aus dem nichts aufgetaucht sein, eine Sandböhe, der Schrei eines Falken und plötzlich war er da.

Er sprach mich auf griechisch an…„Kämpfe“.. das war sein einzigstes Worte bevor es langsam auf mich zukam.
Ich zog mein Schwert und sagte ich wäre bewaffnet und dass er einem Schwert nichts entgegen zu setzen hätte doch er ging unbeeindruckt weiter. Er musste wahnsinnig oder des Lebens überdrüssig sein, also tue ich ihm den Gefallen und beende sein Leben – dachte ich bei mir als ich den ersten Hieb ausführte doch ehe ich meinen Hieb beendet hatte stand er bereits neben mir und gab mir einen Faustschlag in den Magen, das ich dachte ich müsse meine Eingeweide auskotzen nur um im gleichen Moment zu merken, dass ich mich in der Luft befand und er mich quer durch die Oase warf…der Aufprall war hart und mein Körper schmerzte…welch unglaubliche Kraft…ich rappelte mich auf und ging wieder auf ihn los.
Jeden Schlag, jede Finte parierte er mit unglaublicher Präzision nur um mir danach schmerzlich klar zu machen, dass ich keine Chance hatte…ja er spielte mit mir…am Ende meiner Kräfte, blutend und mit gebrochenen Knochen lag ich im Staub und er, er grinste nur…“Das hat Spaß gemacht, endlich einmal eine würdige Beute“ flüsterte er mir ins Ohr.
Das war das letzte was ich hörte bevor ich mein Bewusstsein verlor.

Es kam mir vor als hätte ich ein Jahrzehnt in Dunkelheit verbracht als ich plötzlich ..na ja, einfach wieder da war…anders kann ich es nicht beschreiben…ich war wieder da….mit einem Hunger der so gewaltig war, dass ich mich vor schmerzen krümmte.

Ich befand mich in einer Höhle, ein kleines Feuer brannte in der Ecke und ich war nicht allein.
Am anderen Ende der Höhle kniete ein Hühne, seine Augen leuchteten im Schein des Feuers. Oh ihr Götter, ich war in der Gewalt eine Dschinns oder eines anderen Damön der Wüste….
„Was hast du mit mir vor?“ fragte ich ihn „Willst du mein Blut trinken und mich verspeisen ? Ich schmecke nicht besonders gut, ich bin zäh“…erst jetzt bemerkte ich dass die Wunden, die mir mein Gegner zugefügt hatte, verschwunden waren. Ich sah ihn verwundert an und ich meinte in Grinsen im Schein des Feuers zu sehen als er sprach „ Ich habe dein Blut bereits getrunken“ und mir mit einer schnellen Bewegung einen leblos scheinenden Körper vor die Füße schleuderte. Da war dieser Geruch, dieser süssliche schmackhafte köstliche Geruch . Instinktiv stürzte ich mich auf den Körper in verbiss mich in ihr, es war ein junges Mädchen, vielleicht 14 Jahre alt….aber ihr Blut, ihr warmes, süsses Blut, es schmeckte köstlich. Ich konnte nicht aufhören es zu trinken, es stillte meinen Hunger so gut, meine Sinne waren schärfer als jemals zu vor, die Kakerlake die in der Ecke krabbelte, die Spinne die über den felsigen Boden schlich – alles war so, so präsent, so existent, so real. Ich spürte eine unglaubliche Kraft in mir – ich war neu geboren.

Irgendwann entriss er mir das Mädchen, und das erste, was mir mein Schöpfer beibrachte war „ Du musst aufhören bevor sie stirbt, du darfst den Tod nicht mit trinken“…

„Wer bist du? Was hast du mit mir gemacht?“……


Ich bin Zephyr (Zephyr - Name eines griechischen Windgottes, der den Westwind verkörpert) und ich wandle seit 700 Jahren auf dieser Welt…….


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